Was bedeutet Inklusion und warum ist Inklusion im Sport wichtig?
Inklusion beschreibt die Gleichwertigkeit eines Menschen, ohne Normalität vorauszusetzen. Vielmehr geht es um die Anpassung der Rahmenbedingungen, sodass eine Gleichberechtigung und Partizipation aller Menschen erreicht werden kann. Diese Vielfalt in der Anpassung der Rahmenbedingungen wird als Bereicherung und Chance für alle angesehen.
Inklusion im Sport bedeutet also, die Rahmenbedingungen für Bewegungsaufgaben so anzupassen, dass diese von allen Menschen erfolgreich absolviert werden können. Inklusionstraining zielt also darauf ab, Menschen mit Behinderung einen Zugang zum Sport zu schaffen und so die Begeisterung für unterschiedlichste Trainingsformen zu fördern.
Inhaltsübersicht:
1. FLEXVIT Bändertraining für Inklusion im Sport!
2. Natürliche Bewegungsmuster wiederfinden!
3. Funktionelles Training für Menschen mit Behinderung!
4. Inklusion im Sport – Funktionelles Mobilisieren mit Bändern!
5. Funktionelle bodennahe Trainingsformen für Menschen mit Behinderung!
FLEXVIT Bändertraining für Inklusion im Sport!
Mit FLEXVIT setzen wir uns für Inklusionstraining ein und sorgen dafür, dass alle Menschen mit unseren Bändern gleichermaßen trainieren können. In dem folgenden Artikel möchten wir euch dabei einige Trainingsübungen vorstellen, die speziell darauf abzielen, die Bewegungsmuster von Menschen mit Behinderung im Alltag zu verbessern.
Durch ein gezieltes funktionelles Training soll erreicht werden, dass natürliche Bewegungsmuster durchgeführt werden können und eine ökonomische Bewegungsausführung im Alltag stattfindet. Dies lässt sich mit Functional Training und unseren Fitnessbändern bestmöglich umsetzen.
Das Functional Training zielt darauf ab, grundlegende Bewegungsmuster zu Erlernen und zu Verstehen, denn analysiert man Bewegungen, so stellt man fest, dass auch sportartspezifische Bewegungen meist nur Kombinationen oder Modifikationen dieser grundlegenden Bewegungsmuster sind.
Natürliche Bewegungsmuster wiederfinden!
Inklusion im Sport – Ökonomische Bewegungsausführungen sind nicht rein durch eine muskuläre Ansteuerung gekennzeichnet. Sie implizieren ferner eine möglichst fehlerfreie Körperstellung. Dies beinhaltet beispielshalber unterschiedliche Gelenkwinkel, Radien sowie die allgemeine Körperhaltung. Im Gebiet der Sporttherapie und vor allem beim Training mit Menschen mit Handicap treten zusätzliche Faktoren ein, welche berücksichtigt werden müssen.
Beispielsweise können Bewegungsketten stark limitiert sein. Dies ist relevant, da der menschliche Bewegungsapparat prinzipiell als ein komplett integriertes Bewegungssystem zu sehen ist. Wir sprechen daher von einer gesamten Bewegungseinheit. Jede Veränderung führt zu einer direkten Bewegungsreaktion.
Diese Wirkung können wir jedoch im Detail beeinflussen und uns vor allem zu Nutzen machen.
Unsere FLEXVIT Trainingsbänder unterstützen dich dabei, deine allgemeine Körperhaltung zu verbessern und deine gesamten Bewegungsabläufe funktional zu trainieren.
Funktionelles Training für Menschen mit Behinderung!
Mit Hilfe der Flexvit Resist Bänder kann man entsprechend das Körpergewicht der Klienten für die Übungsausführung reduzieren oder eben Körperspannung sowie Stabilität zukommen lassen. Oftmals verfügen Menschen mit Handicap nicht über ausreichend muskuläre Kontrolle, um ihren Rumpf oder ihre Hüfte zu stabilisieren. Diese Funktionalität kann zwar durchaus im aufrechten Stand gegeben sein, jedoch trifft dies keineswegs auf deren Stabilität im Gang zu.
Gerade Rollatorfahrer neigen ihren Oberkörper zumeist stark nach vorn. Hinzukommend wird oftmals nur über den Mittelfuß oder noch häufiger über die Zehenspitzen „abgerollt“. Im Coaching profitieren Menschen mit besonderen Bedürfnissen daher, wenn ein engmaschigeres Bewegungsnetz vorgegeben wird. Das Becken kann beispielsweise korrekt positioniert werden. Mit Hilfe des Flexvit Patband können wir eine Außenrotation in der Hüfte erzeugen und so unsere Beinachse verstärken. So können natürliche Haltungen erreicht und trainiert werden.
Inklusion im Sport – Funktionelles Mobilisieren mit Bändern!
Das Erfahren bzw. das Erspüren ist eine zentrale Komponente im funktionellen Training. Durch Rezeptoren, welche sich auf unserer Haut befinden, erfahren wir eine Rückmeldung, welche wiederum an das Gehirn gesendet wird. Wie ist meine Lage im Raum, welcher Druck wird gerade ausgeübt, woher kommt der Widerstand usw. Dieses Bewegungsfeedback können wir mit Hilfe von Widerstandsbändern dem Training zukommen lassen.
Bänder werden vorzugsweise für die oberen sowie unteren Extremitäten eingesetzt, beispielsweise bei der Mobilisation eines Rollstuhlfahrers. Bewegungsimpulse können dann mit Hilfe des Flexvit Chain sowie Resist Trainingsbändern weitergeben werden. Hinzukommend können Rollatorfahrer stehend betreut werden. Wir befestigen die Widerstandsbänder einfach im Überhang. So muss gegen die Schwerkraft trainiert werden, bei gleichzeitiger Absicherung mit den Händen. In dieser Position kann man dann das Gangbild trainieren. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, um Streckung aller Extremitäten zu erzielen.
5. Funktionelle bodennahe Trainingsformen für Menschen mit Behinderung!
Inklusion im Sport ist gerade für Menschen mit Behinderung wichtig. Gerade Rollator sowie Rollstuhlfahrer profitieren außerordentlich von einer bodennahen Trainingsform mit Bändern. Wir können hier sodann aus einer Bauch- oder Rückenlage coachen. Hinzukommend können Bewegungen über mehrere Gelenke ausgeführt werden, wenn wir unsere beispielsweise aus der Position des Vierfüßlerstandes trainieren. Dementsprechend kann optimal von oben gesichert werden.
Gerade Krabbelbewegung eignen sich dann sehr gut, um aktiv zu trainieren. Wir können durch die funktionelle Unterstützung der Bänder Gelenke frei arbeiten lassen. Menschen mit Handicap erhalten hier die Chance, eine Bewegung innerhalb ihrer Möglichkeiten korrekt auszuführen und vor allem können sie zeigen, was in ihnen steckt.
Inklusion im Sport – Gezielt Bewegungsmuster verbessern durch Functional Training – mit FLEXVIT!